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Der Café Kogi-Weihnachtsbrief

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Aus dem Alltag: Mentalitätsunterschiede???

Es geht massiv auf Weihnachten zu und ich wollte doch noch einen Newsletter schreiben. Stattdessen ärgere ich mich schwarz und schlafe schlecht. Die Kogi haben mich ein wenig hängen gelassen. Na ja, es sind nicht "die" Kogi. es ist einer. Oder zwei. Oder ein Kolumbianer. Und das ist genau das Problem. Ich weiß nicht, was gespielt wird und das macht mich wahnsinnig. Es könnte doch alles so schön perfekt sein!

Vor genau einem Jahr habe ich 450 Säcke Rohkaffee bestellt und zu 60 % angezahlt. Im Januar hieß es, dass man für die Verarbeitung des Kaffees mehr Geld brauche, also habe ich nochmals 20 % überwiesen. Das war nahezu jedes Jahr so. Letztes Jahr ist dann nur ein Container mit 275 Säcken gekommen. 150 weitere Säcke gab es nicht. Das erfuhr ich allerdings eher zufällig. 6 Monate später. Vor Ort in Santa Marta habe ich dann versucht, mich sehr klar auszudrücken, dass durch solches Verhalten bei uns in Deutschland das ganze Projekt auch scheitern könne. Ich dachte, man hätte mich verstanden. Im normalen Geschäftsleben würde man einfach den Lieferanten wechseln. Aus bekannten Gründen geht das bei uns ja nicht wirklich. Und mit irgendetwas zu drohen ist da auch nicht gerade hilfreich. Zudem versprach mir Mauricio, der kolumbianische Projektmananger der Kogi, dass das nicht wieder vorkommen würde, sie wären nun viel besser organisiert. Vangelio, der Sohn des Gouverneurs würde sich zusätzlich um Café Kogi kümmern. 

Zu dumm, dass genau die gleiche Geschichte dieses Jahr wieder geschehen ist. Noch dümmer ist, dass wieder keiner den Mumm hatte, mir vor 5 Monaten zu sagen, dass es Probleme gibt. Es fehlen 150 Säcke, was bedeutet, dass wir keinerlei Reserven haben, wenn der nächste Kaffee nicht sehr pünktlich kommt. Man deutet an, dass eine Kogi-Gemeinschaft (eine Cuenca, also ein Tal) nicht geliefert hat. Man hätte also zu wenig für einen zweiten Container. Wieviel genau ist nicht herauszubekommen. Und das, was man habe, sein sowieso alt und schmecke nicht. Den wolle man nicht liefern. Ob da überhaupt Kaffee liegt, weiß ich nicht. Vielleicht möchten alle nur bloß nicht ihr Gesicht verlieren. So richtig gerne würde ich einfach mal ein Jahr aussetzen. Wenn man weit weg von der Sierra Nevada ist und auch nicht so toll Spanisch spricht, ist diese Situation richtig nervend. Wenn man Ansprechpartner hat, die sich nicht trauen, Dinge anzusprechen, kann ich schwer vertrauen. So recht weiß ich nicht, wie das wieder in gute Bahnen kommen soll. 

Ende Januar werde ich wohl wieder in Kolumbien sein. Ich werde viele Gründe hören, warum die Dinge sind, wie sie sind. Die Guerilla, das Wetter, der Wettbewerb, der uns boykottiert, der nicht gekommene Lkw... Ach, was würde ich dafür geben, so richtig laut und deftig auf Spanisch schimpfen zu können...

Ich wünsche Euch/Ihnen eine frohe Weihnachtszeit!

Oliver Driver

PS: Die gute Nachricht: Wenn nichts mehr schief geht, werden wir bald um die 50 neue Verkaufsstellen für Café Kogi haben! Die dürfen dann natürlich nicht zu viel verkaufen, denn mit Kaffee ist es gerade eng... Siehe oben...

PPS: Der Mamo auf dem Foto war übrigens der erste, den ich in Kolumbien damals traf und der mir ein Schutzband schenkte. 


Nasa Natural, ein neuer Spezialitätenkaffee - auch als Rohkaffee

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Hoffentlich noch vor Weihnachten gibt es unseren neuen Kaffee von unserem Freund José Noel, einem indigener Kaffeebauer vom Volk der Nasa. José ist einer von 14 kleinen Fincabesitzern, die uns exklusiv ihre Microlots liefern. Er verarbeitet exklusiv für uns seinen Rohkaffee als "Natural", das heißt, er trocknet die Kaffeekirschen samt Fruchfleisch und schält sie erst nach der Trocknung. Dadurch erhält der Kaffee eine leichte Süße und sehr schöne Aromen. 

Geeignet und geröstet für: Filter, French Press, Chemex, Aeropress u.ä. 

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Cafetero: José Noel Rojas
Ort: Paez
Finca El Mango
Größe der Finca: 1 ha
Höhe über NN: ca. 1800 m
Varietäten: Tipica, Caturra
Verarbeitung: Natural

Geschmack in der Verkostung: Gebrannte Mandel, schokoladig, karamellisierte Süße, wenig Säure, Aprikose, Steinfrüchte, Trauben, mittlerer Körper, saubere Tasse

Ihr könnt diesen Kaffee auch als Rohkaffee zum selber rösten hier bestellen.


Moccamaster Kaffeemaschinen

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Wir haben viele Modelle der Moccamaster ab sofort reduziert, so dass es keinen Grund mehr gibt, autf die beste Kaffeemaschine zu verzichten. Verfügbar in vielen verschiedenen Farben!


Comandante Kaffeemühle

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Wir haben rechtzeitig vorgesorgt und uns von allen Modellen der Comandante genügend Exemplare aud Lager gelegt. Bei Bestellung bis zum 20.12.2019 sollten diese auch noch bis Weihnachten durch DHL zugestellt werden.


Elimba war in der Höhle der Löwen

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Mein Freund Elias von Elimba, dem super leckeren Kakao, war auf VOX in der "Höhle der Löwen". Der Erfolg war großartig. So großartig, dass die Produktion nicht mehr zu schaffen war und auch wir betroffen sind. Wir haben nur noch ein paar Packungen, versprechen aber, bis Ende Januar wieder lieferfähig zu sein. 

Eine kleine Kakaozeremonie kann an den ersten kühlen Tagen sehr anregend und gemütlich sein. Unsere Kölner Freunde von Elimba bieten ihre Criollo-Kakao-Mischung mit neuem Rezept (weniger süß und mit einem Hauch von Chili) in Packungen von 3 und 9 Kugeln an. Eine Kugel reicht für 350 ml Kakao und ist so gehaltvoll, dass sie schon fast eine Mahlzeit ersetzt. Hier kaufen.


 Weihnachtskaffee mit neuem Rezept

Nur noch 2 Wochen! Der CAFÉ NAVIDAD, unser Café Kogi mit Weihnachtsgewürzen.

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Direkt zum Onlineshop!  Nicht vergessen, 2 Tassen Kaffee retten knapp 1 qm Urwald.


 Impressum + Kontakt

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URWALDKAFFEE GmbH
Oliver Driver, Geschäftsführer
Simrockstr. 29
50823 Köln
info@urwaldkaffee.de

 
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