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Die Hilfe der grossen Brüder

Sierra

CAFÉ KOGI - Feinster Kaffee von den Hütern der Erde


 Inhalt

  • Gewinner der Verlosung der 5 Bücher von Eric Julien
  • Endlich verkaufen wir einige unsere seltenen Kaffeesäcke im Shop
  • Verlosung von 5 x 2 Freikarten zum Vortragsabend "Heilverfahren Südamerikas"
  • Reaktionen auf den letzten Newsletter

Liebe Freunde der Kogi und des guten Kaffees,

wusstet Ihr, dass in Kanada mittlerweile die "Weißen" zu den Indigenen gehen und sie im Widerstand gegen geplante Teersandgebiete, nneue Pipelines oder Häfen um Hilfe bitten? Es gibt eine Entscheidung der Vereinten Nationen darüber, dass indigene Völker besondere Rechte auf ihrem (ehemaligen) Land haben. Sie dürfen dort jagen, fischen, leben. Und dies ist nur möglich, wenn die Natur dort nicht durch irgendeine Art von Raubbau beschädigt wird. Ihre Rechte gehen über die der Weißen hinaus. 

Sobald die Lebensgrundlage der Indianer bedroht ist, haben sie gute Chancen, gegen eine Ölpipeline, die bei einem Schaden weite Bereiche des Landes verseuchen würde, vorzugehen. Denn dies würde dazu führen, dass sie ihr angestammtes Leben nicht mehr führen könnten. Dummerweise nutzen ihnen diese Rechte angesichts ihrer heutigen Lebensumstände nicht. Sie hängen fest zwischen den Welten, sie sind nicht in unserem Wirtschaftssystem angekommen, sie leben aber auch nicht mehr als Jäger wie ursprünglich. So kommt es, dass die Indigenen durchaus Rechte verkaufen, die ihnen Arbeitsplätze und Geld versprechen. Und sei es in der Ölindustrie. Einer ihrer Anführer sagte, dass er von seinen Leuten nicht verlangen könne, dass sie in absoluter Armut leben, weil er seine Visionen durchsetzen möchte. Welch ein Dilemma. 

Die Kogi haben gegenüber den meisten anderen indigenen Völkern den Vorteil, dass sie ihre alte Lebensweise bis heute bewahrt haben und auch so weiter leben wollen. Sie wägen sehr bewusst ab, was ein kleiner Schritt in Richtung unserer Zivilisation sie an Kollateralschäden kosten würde. Schulen lassen sie nach und nach zu - aber nur, wenn die Lehrer Kogis sind. Weiße dürfen sie auf Einladung besuchen - aber nur, wenn es für sie nach dem obersten Prinzip "Zhigoneshi" Sinn macht. Die Mámos haben innerhalb des Volkes eine Macht, die es ihnen ermöglicht, das Volk und das Land zu beschützen, weil ihnen vertraut wird. Sie sind als Autoritäten so von den eigenen Leuten anerkannt, weil sie absolut selbstlos und fest in der Mythologie verhaftet sind. Sie sind tatsächlich noch die alten Weisen. Und dennoch sind auch die Kogi gefährdet, wie man auf dem Foto der großen Cerrejon-Kohlemine sieht. Riesige Löcher in der Erde im Osten der Sierra Nevada de Santa Marta werden gegraben. Deren Kohle geht übrigens zu einem Großteil nach Deutschland und wird in den Kraftwerken von RWE & Co. verbrannt. Kohle aus dem Herzen der Erde zur Erwärmung unserer Städte. 

Cerrejon

CAFÉ KOGI hilft nicht nur, dieses Land zu sichern und ist der Beginn eines Rückkaufs wichtiger Stätten. Auch durch die wachsende Bekanntheit der Kogi und die Menschen, die sich für sie und ihre Heimat, ihre Botschaft interessieren, helft Ihr mit, Ihnen Sicherheit für ihre Heimat zu geben. Dass sie sich dadurch für die kleinen Brüder ein wenig öffnen müssen, ist ihnen bewusst und das nehmen sie gerne in Kauf. Frank-Walter Steinmeier und Hannelore Kraft ließen sich bereits mit ihnen fotografieren, ob dies etwas in deren Köpfen verändert hat? Die Kogi sind zäh und haben einen langen Atem. Sie sind geduldig mit dem kleinen Bruder. In fünf Wochen fahre ich nach Kolumbien und spreche mit den Ältesten. Ich würde mich freuen, ihnen über Eure Gedanken zum Projekt CAFÉ KOGI mitzuteilen. Schreibt mir gerne dazu! 

Liebe Grüße,

Oliver Driver

PS: Weiter unten gibt es ein Gewinnspiel! Und hier geht´s direkt in den Shop für frisch gerösteten CAFÉ KOGI


Die Gewinner eines von 5 Exemplaren "Der Weg der neun Welten"

9Welten

Vielen Dank für die zahlreichen Zuschriften, die bis auf zwei alle richtig waren. Zhigoneshi ist das oberste Prinzip der Kogi vom Leben im Einklang mit der Natur, vom Geben und Nehmen, von der gegenseitigen Unterstützung.

Und dies sind die Gewinner, wir gratulieren!  Christoph Rummel, H.-J. Fensky, Michaela Bär, Bernd Wiedemann, Angelika Gander.


Neu Im Shop: Original Kaffeesäcke von den Kogi!

Sack-05-500

Sichert Euch einen der seltenen Original Kaffeesäcke der Kogi ab sofort im Onlineshop auf urwaldkaffee.de!


Verlosung von 5 x 2 Freikarten für "Heilverfahren Südamerikas"

Christine Herrera vom Insitut Infomed und Veranstalterin des jährlich stattfindenden Weltkongress Ganzheitsmedizin an der Universität München hat uns liebenswerterweise 10 Freikarten für einen sehr interessanten Abend zur Verfügung gestellt.

Verlosung-infomed

Traditionelle Heilverfahren Südamerikas - Erlebnis-Vortragsabend

Was verbindet die Welten der Schamanen, ihr Konzept von "Mutter Erde" (in Südamerika genannt "Pachamama") mit der Ganzheitsmedizin in unserer modernen Gesellschaft?
Rituale, Demonstrationen, Vorträge mit Schamanen, Ärzten & Wissenschaftlern Südamerikas.
Mit deutscher Übersetzung.

7. Oktober 2016 • 18:00 Uhr
Gasteig, Carl-Orff-Saal, Rosenheimer Str. 5, 81667 München
Eintritt €12.-/erm. €6.- Kartenverkauf: Hier geht es zum Kartenverkauf oder an der Abendkasse im Gasteig (Ermäßigungsnachweis ggf. mitbringen)

Hier die Preisfrage: wie nennt man in Südamerika "Mutter Erde“?

Sendet eine Email mit

  1. Lösungswort
  2. Stichwort: "Urwaldkaffee"
  3. Ihre Postadresse

an: info@institut-infomed.de (Bitte nicht an uns (urwaldkaffee.de) oder auch nicht auf diesen Newsletter antworten)

Der nächste Weltkongress Ganzheitsmedizin findet vom 12.5.-14.5.2017 in München statt. Für Frühbucher gibt es erhebliche Rabatte. 


Reaktionen auf meinen letzten Newsletter

Auf den letzten Newsletter zum Thema Hin- und wieder Wegschauen angesichts der Klimakatastrophe bekam ich zahlreiche Zuschriftn, von denen ich hier einige abdrucken möchte:


... das Zitat drückt aus, was viele von uns denken und dennoch, wir machen im Prinzip NICHTS. Lebensstil ändern? In eine Partei gehen? Auf die Straße gehen? Mit wem? Als vor ein paar Jahren Menschen in Frankfurt mit der Occupybewegung vor den Hochhäusern der Finanzaristokratie protestiert haben, wurde deutlich wie nervös und aggresiv die Reaktion war. Ich habe mit Menschen gesprochen, die dabei waren und 8 Std. eingekesselt wurden, die nicht mal auf Toilette gehen konnten und zusammengepfercht wurden von der Polizei. Gab es einen Aufschrei in der Presse? Gab es Prozesse wegen diverser Übergriffe der Polizei? Wir fühlen uns weitgehend diesem System ausgeliefert und hoffnungslos was zu ändern. Die Menschen hier haben mehr Reichtum als je zuvor und KEINER ist bereit darauf zu verzichten. und den Status Quo und sich in Gefahr zu bringen. Wieso haben Menschen, die dicke Dieselautos fahren, das REcht die Atemluft für alle so zu verpesten, dass Kinder in Großstädten immer häufiger Bronchitis und Asthma haben. Dass Herz-Kreislauferkrankungen durch diese Partikel ausgelöst werden, ist bekannt. WARUM zwingt man die Dieselhersteller und Fahrer nicht dazu, ausreichende Filter einzubauen? Weil das Geld und die Wählerstimmen wichtiger sind als die Gesundheit von uns allen. Wo ist der Aufschrei? Wo die Lobby für unsere Gesundheit? Wenn Du eine Idee hast, ich bin dabei.

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diese Thematik beschäftigt mich ebenfalls fortwährend, aber mittlerweile bin ich auf den Trichter gekommen, dass wir das System nur dann ändern werden, wenn wir uns selbst ändern. Denn wir sind doch alle irgendwie das System bzw. Mitspieler in demselben (siehe "Monopoly"). Der Weg führt über die Wandlung in unserem Inneren zur Wandlung nach außen, vom Kleinen zum Großen, sonst hätten wir vielleicht wieder so eine Revolution, die nur die Interessen einiger Weniger vertritt. Hier bin ich auf zwei sehr schöne, Mut machende Artikel gestoßen (bitte gerne auch weiter verteilen):

http://schrotundkorn.de/lebenumwelt/lesen/veraenderung-ist-bereits-im-gange.html#page:1  

http://www.huffingtonpost.de/gustavo-tanaka/spiritualitaet-meditation-yoga-gesundes-essen-konsum_b_10852658.html

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 vielen Dank für ihre interessante Kurzzusammenfassung des Buches von Naomi Klein. Ich habe dieses Buch ebenfalls in den letzten Wochen durchgelesen und fand es, genau wie Sie, einerseits entmutigend, aber andererseits durch die gute, realistische und ehrliche Recherche der Historie der Klimadebatte, vor allem in Amerika, aber auch sehr informativ und teilweise visionär.

Ich glaube auch, dass nur eine langsam immer größer werdende soziale Massen-bewegung (Bottom up) gegen die Auswirkungen der Globalisierung und des Kapitalis-mus den Klimawandel wird stoppen können. Durch einen langsameren und bewussteren Lebensstil innerhalb der Grenzen des Planeten können wir uns nach und nach von der Massenkonsumgesellschaft distanzieren.

Es benötigt starken Widerstand gegen die bisherigen Konsummuster und der Umschwung zu einer weitestgehend CO2 freien Gesellschaft.

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 Was uns die Kogis zeigen, ist eine Haltung. Eine Haltung und Einstellung, die wir einnehmen können. Es ist eine Entscheidung. Ich habe die Wahl mich dafür zu entscheiden, mit der Erde so zu leben, dass ich im Ausgleich nehme und gebe, das Nehmen wertschätze und das Geben ebenso. Betrachte ich nun mein gesamtes Leben im Blickwinkel dieser Haltung und weiche nicht mehr davon ab, weil ich mich entschieden habe und ich spüre, dass dies richtig ist und meiner inneren Wahrheit entspricht, bin ich in der Lage, Schritt für Schritt mein Leben an dieser Haltung neu auszurichten. Die Kogis geben uns diese Möglichkeit, die Welt und das Leben so zu betrachten als Geschenk weiter: 21.000 Menschen leben so, dann können das alle anderen auch. Ich habe eine neue Perspektive bekommen, die sich so mächtig und gut anfühlt, dafür bin ich dankbar.

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Es gibt viel Trennendes dazu zu sagen u. wenig Verbindendes. Alle die mehr wissen, sehen u. fühlen brauchen das Gefühl es gibt noch Andere die auch mehr sehen, fühlen u. tun. Die Trägheit der Masse hat einen tieferen Grund als nur uninteressiert zu sein. Und ich glaube es ist nicht zielführende immer wieder dort hin zu schauen. Stärken wir uns an den vielen wunderbaren Projekten u. Menschen, die so wie Du etwas anpacken u. in Bewegung setzen. Das hilft in der Kraft zu bleiben u. unbeirrt den Weg zur Heilung zu gehen. Es gibt viele Wege, viele Realitäten u. die Dinge die erscheinen sind erst einmal erlaubt, sonst wären sie nicht. Was wir leben wollen, wo unsere Kraft hingeht bestimmt unsere Realität. Deshalb ist es wunderbar das es solche Projekte wie das Deinige gibt. 

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 jetzt antworte ich tatsächlich mal.:-) zum einen, weil ich gerade alleine in meiner bar stehe (was montags eigentlich nie vorkommt, da ist immer die bierrunde angesagt), zum anderen, weil mich die angesprochene thematik auch schon länger beschäftigt. bei den wörtern "urlaub" und "zwei bücher" beschleicht mich allerdings schon ein wenig neid; ich sehe ersteres zwar hauptsächlich als einen von der inneren einstellung abhängigen gemütszustand an (der aber natürlich durch [dem alltagstrott räumlich und gesitig] fern-bleiben-können befördert wird), zum lesen komme ich allerdings seit jahren nicht mehr...

wie dem auch sei, der befund ist sicher richtig; alleine, er hilft vermutlich genausowenig wie alle klugen bücher der weltgeschichte. und dann ist da noch das paradoxon, dass die leute, denen diese bücher not täten, sie nicht lesen, und diejenigen, die sie lesen, sie nicht nötig hätten. aber vielleicht bin ich da etwas zu apodiktisch in meinem urteil. der eine oder andere wird wohl einen anstoss mitnehmen. und zumindest hat deine mail ja bewirkt, dass ich dir antworte.:-)

das system ändern, klingt gut und sagt sich leicht, ist aber bei einem system, wie es sich unter tatkräftiger mithilfe der elite(n) jahrhundertelang entwickelt und als "norm(al)" in den köpfen eingepflanzt hat, ungeheuer schwierig (mir fällt dazu der gelbe nebel der tolteken ein, den miguel ruiz in seinem buch die 4 versprechen beschreibt, und der uns davon abhält, die dinge zu sehen, wie sie sind).

das system ist übermächtig, auch aufgrund seiner finanziellen mittel (die seltsamerweise doch niemals reichen); bei einem mittleren einkommen in mitteleuropa stützt mensch das system mittlerweile mit einer abgabenquote von 70% und mehr (umsatzsteuer, einkommenssteuer, sozialversicherung, um nur die größten posten zu nennen). der einzelne versucht mehr oder minder verzweifelt, hier und da einen euro für sich herauszuholen, und ist damit vollauf beschäftigt; zeit (und kraft) für systemkritische gedanken, die über das normale politik(er)bashing hinausgehen, oder gar reale aktionen bleibt bei diesem überlebenskampf keine mehr.

eventuell macht es mehr sinn, ein neues system aufzubauen als das alte niederzureißen (der gedanke stammt nicht von mir, ich finde ihn aber sehr attraktiv). eine eigene (krypto?)währung könnte ein baustein sein, der aufbau kleinräumig-regionaler aber vernetzter gemeinschaften von gleichgesinnten, von denen jeder sich nach seinem vermögen einbringen kann etc. ...

rennen wie ein büffel ist ok, sobald man weiß, wohin:-)

 


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